Von SMEP-Mentoren und Tablet-Klassen
Digitale Medien sind Bestandteil unseres Alltags im 21. Jahrhundert. Sie sind nicht mehr wegzudenken und ermöglichen uns neue Räume des Lernens und Lehrens, der effizienten und transparenten Kommunikation und der Kollaboration. Gleichzeitig bringt der tägliche Umgang mit digitalen Medien auch Herausforderungen mit sich. Insbesondere jüngere SchülerInnen brauchen Kompetenzen, um einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen digitalen Medien zu erlernen.
Die gesamte Umsetzung der Digitalisierung bedarf eines gründlich durchdachten Konzeptes, das bei uns an der Schule vorsieht, vor allem in der Unterstufe die sozialen Kompetenzen zu erlernen. Dieses Konzept entwickeln wir stetig weiter. Aus diesem Grund bilden wir nun auch unsere SchülerInnen der Klassenstufe 7-10 im Rahmen des Schüler-Medienmentoren-Programms zu SMEP-Mentoren aus.
Als ExpertInnen können zukünftig unsere MittelstufenschülerInnen die Unterstufe auf die digitale Welt vorbereiten. Sie klären Fragen wie beispielsweise: Was haben Klima und Umwelt mit Medien zu tun? Wie kann ich mit sozialem Druck auf Social Media umgehen? Wie kann ich ein Spiel programmieren? Medien bieten Jugendlichen enormes Potenzial, um sich kreativ zu entfalten, sich gesellschaftlich einzubringen und auch um eine Identität auszubilden. Gleichzeitig werden die SchülerInnen auch immer stärker mit problematischen Inhalten und Kontakten konfrontiert. Dieser Peer-to-Peer-Ansatz soll eine Medienbildung auf Augenhöhe erzeugen.
In der Oberstufe hingegen sind wir inzwischen so weit, dass jeder Schüler und jede Schülerin dauerhaft mit einem eigenen digitalen Endgerät arbeitet. Arbeitsblätter werden nun nicht mehr kopiert und ausgeteilt, sondern auf Teams gestellt und via „Airdrop“ an die SchülerInnen gebracht. In manchen Fächern ist sogar bereits der Umstieg auf digitale Schulbücher erfolgt.
Wir sind gespannt, wohin der Weg des digitalen Lernens uns noch führen wird…