Fetzige Klänge der Bigband des CSG unter der Leitung von Daniel Roos empfingen beim Sektempfang die Besucher der Abiturfeier des Clara-Schumann-Gymnasiums in der Sternenberghalle. Mit einem klassischen Trio von W.A. Mozart eröffneten Florentine Ohnmacht, Noemi Waibel und Niklas Lässle den offiziellen Teil des Abends. Schulleiter Joachim Rohrer gratulierte den Abiturienten zu ihrem Erfolg, den sie mit viel Engagement, aber auch dank guter Begleitung durch Freunde, Lehrer und Eltern erreicht hätten. Allein die elterlichen Fahrdienste zu Musikproben und Konzertbühnen und die Teilnahme an Austauschen seien Bausteine dieser Unterstützung. Das Motto der diesjährigen Abiturienten „Project Abi – so voll war unser Jahrgang noch nie!“ nahm Rohrer in origineller Weise auf. Er spielte auf die Fülle des Wissens an, das auf dem Gymnasium verlangt werde, um kritisch zu fragen, ob dieses System Bildung wirklich erfolgreich sei. Schließlich müsste der Lernprozess zur Selbstgestaltungskompetenz der Schüler und dazu führen, dass Schüler in der kritischen Auseinandersetzung mit Neuem und Anderem ihre Wertmaßstäbe entwickelten, um in einer globalisierten Welt die Zukunft gestalten zu können und dabei Mitmenschlichkeit und Toleranz nicht aus den Augen zu verlieren. Das brauche Zeit zur Vertiefung, verlange kreative Lernphasen und Räume für individuelle Erfahrungen. Dann dankte Joachim Rohrer den Abiturienten für ihr soziales und kulturelles Engagement am Clara und zeigte sich sicher, dass sie, ausgestattet mit Kompetenz, Neugier, Ehrfurcht vor der Schöpfung und Mitmenschlichkeit, ihren Weg erfolgreich gehen werden. Anne Himmelsbach, angekündigt als „die Shakespeare am CSG“, nahm für die Abiturienten das Wort und stellt zunächst singend in den Raum „Wir können |
das Buch selber schreiben“, das Buch des Lebens nämlich. Mit dem Abitur sei ein Kapitel abgeschlossen. Das nächste mit der Zeugnisübergabe aber schon eröffnet. Himmelsbach blickte zurück, auf all die Dinge zwischen den Zeilen, für die es keine Leistungspunkte gegeben hätte, wie auf „Momente der Einheitlichkeit“, „gemeinsame Stunden“, die doch so prägend seien. Sie richtete den Blick nach vorn mit den Worten „Ich wünsche uns, dass wir nie aufhören zu streben, ich wünsche uns, dass wir eine Generation sind, die inspiriert.“ Schließlich blickte sie auch voller Dank auf die Unterstützung zurück, die alle Abiturienten in ihrer Schulzeit erfahren hätten. Es folgte die feierliche Vergabe der Abiturzeugnisse durch den Schulleiter und seinen Stellvertreter, Günter Ringwald. Mit Preisen wurde eine ganze Reihe von Abiturienten für herausragende Leistungen in den einzelnen Fächern und für die beste Gesamtleistung geehrt. Die Sozialpreise für herausragendes soziales Engagement in der Schule und im Internat überreichte die Vorsitzende des Freundeskreises, Doris Albert, zusammen mit Ev Tschentschel. Mit einem Blumengruß bedankten sich die Elternbeiratsvorsitzenden Andrea Sexauer und Katrin Löhr bei den Eltern, die als Elternbeiräte gewirkt haben und nun mit dem Abitur ihrer Kinder diese Aufgabe in andere Hände legen. Der Abifilm deutete das Motto „Project X“ als Versuch, die Abiaufgaben aus dem Tresor des Clara zu entwenden. Ein Tanz der Abiturientinnen und Abiturienten schloss sich an. Mit gekonnt dargebotenen Stücken der Abiband klang der Abend allmählich aus, der von Jeremias Vogt und Sophia Bohnert gekonnt moderiert worden war. Ein Highlight setzten zum Schluss Niklas Lässle und Johannes Heimburger mit „I don`t like Monday“ – stürmischer Beifall für die Interpreten und den gelungenen Abiball. |
Abi 2016: Project Abi – so voll war unser Jahrgang noch nie!
Das CSG Lahr hat sich in einer Feier von seinen 67 Abiturientinnen und Abiturienten des Abi-Jahrgangs 2016 verabschiedet.
Die Namen aller Abiturienten:
Felix Albert (Lahr), Anna-Lena Amann (Ettenheim), Constanze Beatrix Bischoff (Winden), Simon Blase (Seelbach), Sophia Luise Blochowitz (Lahr), Sophia Bohnert (Friesenheim), Niklas Boltz (Friesenheim), Katja Braun (Oppenau), Lisa Brede (Lahr), Samuel Brucker (Lahr), Karen Bulmer (Lahr), Laura Burger (Schuttertal), Astrid de Weijer (Friesenheim), Luzien Pascal Dudda (Friesenheim), Raphael Fekter (Ortenberg), Janina Fischer (Schwanau), Aleksander Fries (Seelbach), Sophie Fromknecht (Lahr), Jana Geweke (Mahlberg), Teresa Laura Glatz (Seelbach), Michael Göltz (Lahr), Paula Götz (Kenzingen), Tanja Griesbaum (Schuttertal), Johannes Heimburger (Lahr), Lisa Luise Hensle (Kenzingen), Leila Herrmann (Neuried), Anne Mareike Himmelsbach (Seelbach), Pius Horn (Friesenheim), Marco Hurst (Neuried), Viktoria Killius (Friesenheim), Nadja Kunkel (Lahr), Carène-Alissa Kurth (Lahr), Niklas Läßle (Lahr), Patrick Lauer (Lahr), Natascha Leins (Lahr), Jonas Markus Löffler (Hohberg), Henrik Löhr (Lahr), Anna-Lena Lüderitz (Lahr), Janine Maihöfer (Kempen), Jan Meinlschmidt (Lahr), Svenja Mild (Neuried), Camilla Elisabeth Murzakhmetov (Lahr), Rebecca Mußler (Lahr), Florentine Ohnmacht (Lahr), Jessica Otto (Ettenheim), Johannes Panther (Seelbach), Rayssa Regis Dos Santos (Sarreguemines), Oliver Rieger (Lahr), Paul-Vincent Roll (Schwanau), Sarah Marie Rubeni (Friesenheim), Rebecca Schaffrath (Schuttertal), Marius Schätzle (Seelbach), Marius Schell (Lahr), Benedict Schneider (Seelbach), Jacqueline Sehrer (Kappel-Grafenhausen), Rebecca Smolne (Schwanau), Alisa Sutthibutr (Lahr), Alyssa Teuber (Mahlberg), Minh Hoang Tran (Lahr), Janina Velz (Neuried), Jeremias Vogt (Hohberg), Tabitha Volohonsky (Horb), Noemi Waibel (Lahr), Vanessa-Sophie Wehr (Karlsruhe), Jarl Wehrmeyer (Schwanau), Valerie Isabel Werth (Seelbach), Esra Yasar (Lahr)
Die Lahrer Zeitung schreibt nach dem Abiball: Rohrer: Mitmenschlichkeit und Toleranz sind gefragt